Sonntag, 22. Juli 2012

Zusammenstehen statt Hetzen

Es war eine kurze Meldung. Eine kurze, erschütternde Meldung, die ich an einem Sonntagnachmittag im Internet gelesen habe. "Toter nach Streit im Kaufleuten."

Der 23 jährige Vigan geht mit seiner Freundin und seinem Bruder ins Kaufleuten feiern - und wird erstochen. Was für ein tragisches Ende einer Partynacht, was für eine grausame Nachricht für die Hinterbliebenen!

Unfassbare Tat - Unfassbare Propaganda

Ein paar Stunden später an diesem Sonntagnachmittag. Eine Diskussion auf TeleZüri. Natalie Rickli, SVP-Nationalrätin spricht von diesem tragischen Vorfall.  Gut, denke ich erst. Gut, dass dieser dramatische Vorfall angesprochen wird. Was ich aber höre, lässt mich erschaudern. Betroffen gemacht habe Natalie Rickli die Tötung eines 23 jährigen Schweizers beim Kaufleuten. Es sei schon schlimm genug in unserem Land, jeden Tag geschehen Schlägereien, Messerstechereien, Körperverletzungen und auch solche Tötungen im Ausgang.  Und dann: "Ich mutmasse, dass der Täter ein Ausländer ist oder ein Schweizer mit Migrationshintergrund, die offiziellen Stellen wollten das ja nicht bestätigen, aber Augenzeugen sagen das. Aber ich glaube das schon, denn ganz ehrlich, es sind in der Regel keine Schweizer, die mit dem Messer rumlaufen und jemanden erstechen, im Ausgang. Ich sage das auch darum, weil es mich stört, dass die Behörden das nicht veröffentlichen. Die SVP hat letzte Woche in einem Vorstoss im Kantonsrat eingereicht, der fordert, dass man darauf hinweisen muss, wenn das ein Schweizer mit Migrationshintergrund ist, denn es sind in der Regel Ausländer oder Schweizer aus fremden Kulturkreisen, die eingebürgert worden sind und so sehen wir, dass wir in diesem Bereich Handlungsbedarf haben."

Es ist unfassbar. Wenige Stunden nach einem solch tragischen Vorfall, schafft es die SVP diese Tragödie auszuschlachten. Diesen sinnlosen Tod für politische Propaganda zu missbrauchen und gleich sämtliche Ausländer, fremde Kulturen und Schweizer "mit Migrationshintergrund" für solche Taten verantwortlich zu machen! Dass das Opfer Schweizer "mit Migrationshintergrund" war, interessiert Natalie Rickli nicht. Es geht um den Täter. Es geht darum Stimmung zu machen. Es geht darum zu zeigen, dass die SVP Recht hatte, dass die Ausländer schlecht, gefährlich und für alles Negative in unserem Land verantwortlich sind. Was für eine Frechheit und ungeheuerliche Respektlosigkeit gegenüber dem Opfer, seiner Familie, die ebenfalls aus "einem fremden Kulturkreis" stammt und allen Ausländerinnen, Ausländern und Schweizerinnen und Schweizer mit Migrationshintergrund.

Wenn es der SVP wirklich nur um Sammeln von Fakten geht, wie sie immer wieder behauptet hat, warum wollen sie dann nicht auch, dass bei den Opfern von Gewalt veröffentlicht wird, ob diese einen "Migrationshintergrund" hätten. Wenn man alle Fakten will, gehören diese Fakten dazu. Hat die SVP Angst davor, dass dabei rauskommen könnte, dass es bei Gewalttaten oft auch Opfer gibt, die ausländischer Herkunft sind? Natürlich wären solche Fakten nicht sehr günstig, denn das würde es ja schwieriger machen, Ausländer als böse abzustempeln.

Sind wir schon so weit gekommen, dass bei einer solchen Tat die Herkunft des Täters im Zentrum steht? Wie wäre es, sein Beileid den Hinterbliebenen auszusprechen? Wie wäre es, wenn man über das Opfer redet, nämlich darüber, wie wichtig dieser Mensch für viele war und was für eine schmerzhafte Lücke er bei seinen Angehörigen hinterlässt? Wie wäre es, wenn man den Eltern dieses Jungen sein Mitgefühl ausdrückt, statt über ihren "Kulturkreis" (von dem man sowieso gar keine Ahnung hat) zu hetzen. Gerade in diesem Fall zeigt sich besonders tragisch, wie sehr man Täter und Opfer in den selben Topf schmeisst - und wie dumm das ist. Das ist nicht nur geschmacklos und dumm, sondern eine Respektlosigkeit dem Opfer und seinen Hinterbliebenen gegenüber.

Unrecht mit Gewalt vergelten?

Kurze Zeit später starten die Angehörigen des Opfers einen Aufruf zu einer Demonstration. Eine Demonstration gegen Gewalt, für Frieden und zum Gedenken des Opfers. Innert kürzester Zeit melden sich über 1'000 Leute via Facebook an, die an der Demonstration teilnehmen wollen. Eine exzellente, berührende, schöne und sinnvolle Idee!

Ein paar Tage später ruft mich der Reporter eines TV Senders an und fragt mich nach meiner Meinung zu den Aussagen der SVP, dass diese Tat typisch für Menschen mit ausländischen Wurzeln und dass die geplante Demonstration für mehr Frieden im Ausgang ja eigentlich heisse Luft sei. Wut kommt hoch. Statt irgendeinen verdammten Beitrag zu leisten, schlachtet die SVP diesen tragischen Vorfall weiter aus. "Es liegt in der Regel eben nicht nur am Alkohol, sondern auch an den Wurzeln dieser Menschen, die das Gefühl hätten, man müsse Unrecht mit Gewalt vergelten", sagt ein SVP Gemeinderat Roger Liebi am vergangenen Donnerstag im TV und steht der Demonstration darum kritisch gegenüber. Mal ganz abgesehen davon, dass dieser SVP Vertreter damit impliziert, das Opfer hätte dem Täter "Unrecht getan" (welcher dieser mit Gewalt vergelten musste) frage ich  mich, ob er nur schon die ersten zwei Worte des Titels der Demonstration, über die er gerade redet, gesehen hat. Gegen Gewalt, steht da! Ins Leben gerufen von Menschen, die offensichtlich einem Migrationshintergrund haben, denn sie heissen nicht Fritz Meier oder Daniel Müller. Welchen Teil von "Gegen Gewalt" versteht Roger Liebi also nicht?!

Eindrückliche Demonstration

Gestern fand die Demonstration schliesslich statt. Als jemand, der schon an mehreren Demonstrationen  teilgenommen hat, muss ich sagen, dass dies wohl die eindrücklichste Demonstration gewesen ist, an der ich je teilgenommen habe. Kurz vor Start der Demonstration war der Helvetiaplatz voller junger Menschen. Ein junger Mann las ein Gedicht zu Ehren von Vigan vor, bevor die Demonstration durch die Innenstadt los ging. Es war eine erdrückende Stille, die von diesen mehreren Hundert Menschen ausging (die Medien berichten von 400-800, gewirkt hat es wie weit mehr). Mehrheitlich junge Menschen, aus den verschiedensten Kulturen marschierten schweigend die Route entlang. Einige hielten Fotos des Opfers in der Hand, andere waren in Armeeuniform gekleidet. Der Demonstrationsumzug hielt vor dem Tatort, wo Angehörige weinend Blumen niederlegten. Es ist kaum zu beschreiben, wie unfassbar traurig die Stimmung war. Die Demonstration ging weiter und endete am Werdmühleplatz, wo die Organisatoren und Angehörigen für Frieden und gegen Gewalt aufriefen. "Wenn wir mit dieser Demonstration auch nur ein Leben retten konnten, hat es sich gelohnt", meinte einer der Organisatoren.

Wo waren all die "betroffenen" Natalie Ricklis und sonstige SVP Politiker? Warum nahmen sie nicht auch teil, um für mehr Frieden zu demonstrieren? Wieso kamen sie nicht, um zu sehen, wie all die Menschen mit diesen "gewalttätigen Wurzeln, die Unrecht mit Gewalt vergelten wollen" für Frieden und gegen Gewalt demonstrierten? Wieso haben sie sich die Botschaft der Demonstranten, dass Gewalt niemals eine Antwort sein kann, nicht angehört? Das alles interessiert offenbar nicht, denn das passt schlecht in die politische Propaganda.

Gelungen, das Opfer ins Zentrum zu stellen

Die Organisatorinnen und Organisatoren, die wohl zum ersten Mal eine Demonstration organisiert haben, haben exzellente Arbeit geleistet. Sie sorgten dafür, dass der Marsch alle Auflagen der Polizei erfüllte. Manche Organisatoren von politischen Demonstrationen könnten sich ein Beispiel an diesen Organisatorinnen und Organisatoren und den Helferinnen und Helfern nehmen. Es war eine Demonstration organisiert von Menschen "mit Migrationshintergrund" und durchgeführt von Menschen "mit Migrationshintergrund" für den Frieden und gegen Gewalt. Und das wichtigste: Sie haben es geschafft, das Opfer ins Zentrum zu stellen Sie haben es geschafft, dem Opfer ein Gesicht zu geben. Die Medien berichteten gestern und heute darüber, was das Opfer für ein wichtiger Mensch für seine Angehörigen war. Das Gesicht des Opfers steht im Zentrum, nicht jenes des Täters. Das ist eine enorme Leistung und den Organisatorinnen und Organisatoren gehört allergrössten Respekt dafür gezollt!

Zusammen stehen statt hetzen 

Diese Menschen haben eindrücklich bewiesen, was wir Politikerinnen und Politiker lernen müssen: Bei solch tragischen Ereignissen zusammen stehen, statt zu hetzen. Den Opfern gedenken, statt für politische Zwecke zu missbrauchen. Für Frieden einstehen, statt Schuld zuweisen. Die Ideologie ablegen und gemeinsam nach Lösungen suchen, damit solche Dinge nicht mehr passieren. Das geschieht nicht, indem man hetzt. Das geschieht nicht, indem man Schuldzuweisungen vornimmt. Das geschieht, indem man zusammensteht. Als Menschen. Nicht als Jung oder Alt. Nicht als Ausländer oder Schweizer. Sondern als Menschen. Menschen, deren Wurzeln egal sind. Menschen, die in ihrem Wunsch nach Frieden vereint sind. Menschen, die Gewalt ablehnen.

Die Politik muss diesen Organisatorinnen und Organisatoren, den Helferinnen und Helfern und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieser Demonstration einen grossen Dank für dieses starke Zeichen, das sie gesetzt haben, aussprechen. Wir müssen die Botschaft ernst nehmen und zusammen nach Lösungen suchen, um solche Tragödien zu verhindern. Hetzen und das Klima vergiften trägt da nichts dazu bei, im Gegenteil, es schürt den Hass und Hass ist der Ursprung von Gewalt. Setzen wir uns für Lösungen ein, denken wir über Partei- und Ideologiegrenzen hinaus und leisten wir unseren Beitrag für eine friedliche Gesellschaft. Das sind wir nicht nur der Gesellschaft, sondern vor allem den Opfern solch tragischer Gewalttaten schuldig!




19 Kommentare:

  1. Pro SVP
    95% Prozent der Ausländer sind undankbar!

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  2. Ich war auch an der Demonstration um Visan die letzte Ehre zu erweisen. Doch möchte ich hier ein Zitat von Visars Freunde aus dem Facebook einige Tage vor der Tat zitieren:

    Stäfa, Hombi, Männedorf, Ötwil sind die wo dich ficked wo dich i de Nacht seil erstickeed... Da häts alles jugos türke Kurde latinos shipis wo kei Pardon kenned wenns heiist verprüglemer die muschis... Mir hend die geilste Fraue die schlimmste type die schönsti ortschafte und sgeilste isch MIR SIND ZÜRI!!!

    Und Zwei Tage spâter dieser Block im Facebook:

    Stärker als das Schiksal Brüderlich als einheit Balkan-Kanaken wer will unser Feind sein? Serbos bosnjaken alboss Kroaten EUROPAS ALPTRAUM EX-JUGOSLAVEN !!!

    Nun frag ich Euch, hat die SVP das nur erfunden oder hat es etwas wahres daran? Derjenige der das geschrieben hat, darf sich nun selbst an der Nase nehmen. Meine Jugendlichen haben genau aus diesem Grund Angst im Ausgang und wenn man solche Facebook Einträge von ausländischen Schweizern zum lesen bekommt, versteht man warum. Aufruf gegen Gewalt? Zeigt nun, das die SVP nicht recht hat und solche Blogs zukünftig im Keim erstickt werden von den eigenen Leuten und die Menschen auf der Strasse, egal welcher Herkunft, mit Respekt begegnet werden kann!
    R.I.P. Vigan

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    1. 1. Wie du richtig geschrieben hast, ein paar Tage vor der Tat. Die Demonstration war nach der Tat und sollte aufrütteln.
      2. Du zitierst 1-2 Facebook Einträge. An der Demo waren hunderte die für Frieden demonstriert haben. 2 Vs 500-800, think about it!

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    2. Höret doch mal uf, ob usländer oder schwizer oder i bürgerti oder keianig was... Ich find das so schlimm. Gopf jede mensch isch glich. Leider giets halt i jede länder SCHWIZER TÜRKE ITALIENER SPANIER ect. Schlimi lüt aber mi chan doch ned eis ganze land in gliche topf ine rüere... Machet jetzt doch sbeste drus, und lueged doch gegesitig ufänand... Und wen ned den macheter genau no meh hass uf dere welt wenner alli beschultiget veralem die wo seget SCHEISS USLÄNDER. will den kochäts wider bi de usländer und den gits no meh gwalt hass und alles...wennd ihr das?? Ich ned ich will fridlich läbe mit allne kulture...

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  3. Spanierin/Türkin23. Juli 2012 um 16:31

    Bevor die Leute anfangen zu verurteilen, müssen sie lernen, dass es um MENSCHEN geht. weder um eine Rasse (ja, wir sind keine Tiere), noch um Ausländer oder sonst was. Die Menschen, die dies immer noch nicht gelernt haben, die haben viel verpasst. Wir leben im Jahr 2012 und wir hatten genug möglichkeiten um zu lernen, dass es auf den MENSCHEN drauf an kommt, und nicht auf die Herkunft..!

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  4. sehr schön gschriibe alan aber truurig dasmer sowas überhaupt muen erwähne.wänn d'frau rickli nur en funke gsunde mänscheverstand het wür die nöd immer sonen scheiss (pardon) uselah!die hetzerei vode svp gaht mir sowas vo uf de sack ,das macht schlächti stimmig,schüürt hass und chunt schlussäntli zu gwalt!also liebi lüüt,mir läbed inere demokratie,drum gönd go abstimme und wähle,svp hät leider immermo fasch 30prozänt wählerateil!!

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  5. Samuel Wiener-Barraud23. Juli 2012 um 22:11

    Danke für diesen Text! "Zusammenstehen statt hetzen" den Slogan sollen alle mitbekommen und verwirklichen helfen!

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    1. Vielen Dank für das Feedback und es ist tatsächlich zu hoffen, dass diese Einstellung mehr in den Vordergrund rückt.

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  6. Ich bin absolut sprachlos vo dem beedruckende Text. Politiker möchtet doch nur alles underkontrolle ha. Schuldverteilig isch sowieso scho immer s eifachschte gsi. Oft sind sie sich nöd bewusst was sie dademit uslöset und das sie en teil zu gwalt bi träget. Es isch kei Körperlichi gwalt aber e psychischi. Wie eifach isch es, sich irgendwo müesse z'integriere wenn mer immer so sache ghört wie, "dini Wurzle, dis Land" isch schuld für all die Verbreche. Hallo überall uf dere Welt gits Mensche wo so sache machet. Het nüüt mit irgendwelche wurzle ztue (Religion, Huutfarb, Herkunft). Mir Lebende hend d'Möglichkeit öppis zverändere, aber für Politiker wärs jo e schand würets bi so öppisem Mitmache, den sie würet kei Loorbeere ab becho. Das isch nüüt für ihri Karriere. Truuurig aber wahr.

    Ich muen uf jede Fall no sege. Respect für jede vo euch wo bim Vigan sinere letzte Ehr, ateil gnoh het. Egal uf welli Art und wiis. Es muen öppis veräneret wärde und das isch uf jede fall s Richtige gsi. Het viel Muet und Chraft koschtet, ich wünsche allne Aghörige, Familie, Fründe, Bekannte viel Chraft.

    Möge Vigan in Frieden ruhn.

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  7. Es hat halt schon etwas das sich gewisse Menschen aus gewissen Ländern sich nicht anders zu wehren wissen als mit Schlägereien usw. Da kann man noch lange demonstrieren oder was auch immer, ändern wird es sich nicht da in den jeweiligen Heimatländern immernoch so gelebt wird. Da müssen wir uns nichts vormachen. Dieses mal hat es vielleicht einen "netten,lieben typen" getroffen, jedoch ist auch bekannt das vor der Tat eine Auseinandersetzung stattgefunden hat,was natürlich den Mord nicht rechtfertigt aber eben doch zeigt das man "Streiterien" lieber aus dem Weg geht, wie viele Schweizer das auch machen und somit selten in solche Konflikte geraten. Der Klügere gibt nach....diesen Satz musste ich als Ausländer auch lernen. Früher habe ich jeden weichgeprügelt der etwas gegen meine Familie oder was auch immer gesagt hat, heute versuche ich es zu verhindern wenn möglich. Wenn ich auf jede Provokation eingegangen wäre wäre ich heute vielleicht nicht mehr hier. Was ich aber sagen möchte, egal was passiert ist, egal wer inovlviert war, die Schweiz hat ein Ausländerproblem. Man kann die Augen davor verschliessen und alles schön reden oder man sieht den Problemen ins Auge und versucht sie zu lösen. Ihr könnt mich gerne hassen für diesen Beitrag, aber es ist nunmal so das sich viele Ausländer gar nicht integrieren möchten.

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    1. Natürlich gibt es Probleme, natürlich gibt es gewisse Menschen, die gewalttätig und aggressiv sind. Das streitet auch niemand ab. Aber diese dauernde Hetze und das Ausschlachten einer solchen Tat in irgendwelche ausländerpolitische Diskussionen ist einfach dumm. Der mutmassliche Täter ist aus dem Irak. Und jetzt? Sind alle aus dem Irak böse? Man löst keine Probleme, indem man Schuldzuweisungen gegenüber Nationalitäten und Herkunft macht.

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  8. Dann geht man auf Blick.ch, liest das der Täter gefasst wurde und dann sieht man solche Kommentare:

    Wer gibt euch eigentlich das Recht, neben Visans Namen ein Kreuz zu stellen?!!! So wie ich es weiss war Visam Moslem! Von dem her müsste Korrekter weise ein Mond und Stern daneben stehen! Ist nicht Ok von der Redaktion!
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    Unglaublich so was. Man lebt in der Schweiz und verurteilt wenn ein Kreuz neben dem Namen der toten Person steht und forder einen Stern und einen Mond wegen der Religion. Das ist einfach typisch! Es geht nur immer um Sie. Nur immer um den Islam und ihre eigenen Werte die sie in anderen Ländern aufziehen möchten. Geht doch alle wieder zurück wenn es euch hier nicht passt. Und das sagt kein Schweizer sondern ein Ausländer der auch viele ausländische Kollegen hat, jedoch gehört uns dieses Land nicht und wir sollten schätzen das wir in der Schweiz leben können. Aber eben!!!!

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  9. Weiter meint Brechtbühl gegenüber tilllate.com: Zum Streit sei es erst draussen an der Nüschelergasse vor einem Taxistand im Zürcher Kreis 1 gekommen. Der Disput artete schliesslich in einer wilden Schlägerei aus. Die Protectas-Security sei von Passanten herbeigerufen worden, worauf die Sicherheitsmänner sofort interveniert hatten und die Streithähne trennten. Vor allem der spätere Täter Shivan M. war gemäss Security-Personal zu diesem Zeitpunkt bereits von Faustschlägen gezeichnet.

    Dann dies: Als die Schläger sich weigerten, der Security ihre Namen zu nennen, avisierten die Sicherheitsmänner die Stadtpolizei Zürich, die die Personalien (auch von Shivan M.) aufnahm und die Männer danach entliess.
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    wie immer gehören 2 dazu. Also war der "perfekt angepasste" doch kein Unschuldslamm....Zuerst bitte die ganze Geschichte anhören bevor man urteilt. Danke!

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    1. "zuerst die ganze geschichte anhören, bevor man urteilt", guter satz, bevor du die ganze geschichte aber nicht kennst und deine meinung aufgrund eines tillate artikels und einer aussage bildest, wäre ich etwas vorsichtig mit solchen aussagen.

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  10. Echt super Istellig Alan! :)

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